Ziel des Bloggs

Dokumentation EZA Aktivitäten von Sven Schoderböck u. Sarah Namirembe in Kampala, Busia, Kayunga u. Luwero mit folgenden Zielen:
Armutsbekämpfung, Waisenhaus, Schulen, Abfall, Siedlungswasserbau; motivieren mitzumachen oder selber etwas zu versuchen
Kontoinformation Spenden: Bank Austria: Konto Nr.50293147800 (IBAN: AT70 1200 0502 9314 7800, BIC: BKAUATWW) Bitte Namen des Spenders angeben! Spenden
die nach Projektende eintreffen werden für eine Fortsetzung gesammelt bzw. nach Uganda bevorzugt für Maßnahmen im Waisenhaus überwiesen.

14.04.12

Hilferuf Joyce, Medikamente gehen aus


Die Mails von Robert (Waisenhaus Oasis) sind immer kurz aber trotzdem zeitraubend, wegen eines Einfingersystems dem eine Buchstabensuche voraus geht. Zeit ist im Internetkaffee Geld und Geld braucht er für die Medikamente für Joyce, die das fleissige Mädchen vor Anfällen schützen soll, durch meine finanzierung noch einige Tage schützen wird. Die Anfälle werden ohne Medikamente bald wieder anfangen. ise
Sarah (mehr als meine rechte Hand während der sieben Wochen) hat den ersten Tag Ihres Deutschkurses im Goetheinstitut geschafft. Die Aussprache ist schwierig meint sie. (Die Worte Wasser und Abfall konnte sie aber schon vorher perfekt aussprechen, da war ich ein guter Lehrer, mit Baustelle war es schwieriger und mit Schoderböck Sven (auf die Aussprache bezogen) auch.) Sie freut sich auf den nächsten Termin. Der Wasserbehälter aus Plastikflaschen ist laut Rückfrage Sarahs bei Steven (UVDA lokale NRO) dicht. Die Solaranlage hat bis jetzt ohne Unterbrechung Licht, Handys, Radio und Kleinfernseher versorgt.

Bezüglich meiner Arbeitsplatzssituation bzw. Auftragslage, die sich nach meiner Rückkehr verschlechtert hat, beziehungsweise verschlechtern wird, gibt es es weinig gute Nachrichten. Vom "Schwung" den ich aus Afrika mitgenommen habe ist viel verloren gegangen. Finanzierungen aus Eigenmitteln sind nicht mehr möglich, solange sich die Situation nicht verbessert.
Manchmal wünsche ich mir die afrikanischen Verhältnisse zurück, ein klares Problem (kein Wasser, zu viel littering) das man mit viel Einsatz und etwas Geld lösen kann (Wasserbehälter aus Plastikflaschen). Der nächste sinnvole Schritt ist hier, wo alles leichter sein könnte, weil die Rahmenbedingungen besser sind, für mich nicht klar erkennbar. Ich mache meine Arbeit zu Hause gerne, so gerne dass ich diese in meinem "Urlaub" unter schwierigen Bedigungen weiter geführt habe; sehr erfolgreich weiter geführt habe.
Wenn jemand eine bezahlte Aufgabe für mich weiss, bitte melden.  Wenn jemand, der mich kennt, einen Tipp  hat, was ich besser machen kann, bitte auch melden. Einen Tipp habe ich schon bekommen, positiver denken, weniger Selbstmitleid, mehr Vorsicht was ich wie sage, aber auch manchmal direkter (welche Projekte will man machen, welche Hilfestellung benötigt man dazu). Ich werde es beherzigen, vielleicht nicht alles sofort. "Sei glücklich!" funktioniert  nicht, ein bisschen Selbstdarstellung in diese Richtung schon. Eine erfundene Geschichte zu erzählen, die zumindest ein Stimmungsbild zeichnet, das der Realität nahe kommt, sollte erlaubt sein. Diese Dinge sind mir wichtig geworden und die Texte können auch beim Leser etwas positives bewegen.

Ich werde eine Projektpräsentation machen Einladung Projektpräsentation.
(Man kann dabei etwas materielles gewinnen und etwas spenden (um ein gutes Gefühl zu gewinnen)).

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