Ziel des Bloggs

Dokumentation EZA Aktivitäten von Sven Schoderböck u. Sarah Namirembe in Kampala, Busia, Kayunga u. Luwero mit folgenden Zielen:
Armutsbekämpfung, Waisenhaus, Schulen, Abfall, Siedlungswasserbau; motivieren mitzumachen oder selber etwas zu versuchen
Kontoinformation Spenden: Bank Austria: Konto Nr.50293147800 (IBAN: AT70 1200 0502 9314 7800, BIC: BKAUATWW) Bitte Namen des Spenders angeben! Spenden
die nach Projektende eintreffen werden für eine Fortsetzung gesammelt bzw. nach Uganda bevorzugt für Maßnahmen im Waisenhaus überwiesen.

05.02.12

Vorarbeiten und Absprachen Wasserbehälter und Waisenhaus

Es geht gleich ab in den Kayunga Distrit; ob das Modem dort funktioniert ist eher fraglich.

Eigentlich ist es eine prinzipielle Frage. Warum wird gesellschaftlich wertvolles nicht bezahlt. Warum kann man sich nicht wenigstens als Freiwilliger (Volunteer) einbringen wenn es schon nicht bezahlt wird und warum ist es auch als Volunteer schwierig und warum landat man dann bei einer Konstellation dass man auch die Projektkosten übernehmen muss und warum verliert man seinen Job wenn man sein privates Geld für seine Arbeit ausgibt und warum muss man sich noch rechtfertigen, dass das zur Arbeit dazu gehört oder dazugehören sollte?  (Kursiv ist nachgetragenes).

Wegen den Kosten des Wasserbehälters hat es noch eine Diskussion gegeben mit der Organisation UVDA die irgendwie doch weiter existiert und die eine Volunteersgesellschaft ist bei der Sarah dabei ist und bei der ich in Busia gearbeitet habe. Bei entsprechenden Organisationen bezahlt man nicht oder nur indirekt für Baukosten. Es wäre eine Variante organisierbar gewesen, in der Tradition von Volunteerstätigkeiten, bei der ich nicht alle Kosten hätte tragen müssen. Ich muss jetzt darauf achten, dass mir weitere zusätzliche Kosten u.a. durch das Workshopumfeld nicht davon laufen.

Die Diskussionen bei Oasis, was gemacht werden muss und kann sind dagegen sehr fruchtbar. Er hat bautechnische Ahnung er hat mit einem kurzen Telefonat die zusätzlichen Kosten für eine andere Variante auf den Tisch. Da nimmt man gerne in Kauf, dass bei einigen Aspekten der Optimismus ein wenig überzeichnet scheint.
Die momentan sinnvollste Variante ist einen nicht angeschlossenen Wasserbehälter bei den Mädchen (haben immerhin Brauchwasseranschluss, der sich zum kochen eignet) umzustellen und bei den Burschen anzuschließen.  Damit haben wir viele positive Synergieeffekte.
-- Wasser für Burschen (haben keinen Anschluss)
-- Retentionswirkung und damit Ausführung einer größeren Sickerlösung ohne Ableitung auf Straße realistisch.

--- Es kommt kein Dachwasser mehr auf die instabile Mauer.
-- Durch die bessere Wasserbewirtschaftung weniger Probleme mit den Nachbarn.

Wenn ich Zeit habe möchte ich eine Wasserbilanz erstellen. Die Daten Grundstücksfläche, Dachfläche, Wasserverbrauch pro Kind und die Niederschlagsmengen sind verfügbar. Daraus könnte man ermitteln wie weit durch den Tank niederschlagsschwache Perioden überbrückt werden können und wie groß die Retentionswirkung ist.
Die Berechnung wurde nie gemacht, die Praxis hat aber gezeigt dass das Konzept aufgegangen ist. Die längerfristige Filterstabilität der Ausführung könnte noch ein wunder Punkt sein, aber auch da bin ich optimistisch.
Die Hühnerüberbrückung (kosten für Hühnerfutter bis sich Hünerfarm wieder selbst trägt.) kann wahrscheinlich weitgehend die Wiener Basisgruppe übernehmen. Die 2 Wochen, in denen ich nicht da bin habe ich überbrückt.
Das schwangere Mädchen (übrigens knapp noch keine 15 Jahre alt) heißt übrigens Richal. Die Operation ist mit Montag (morgen) angesetzt.
Oasis hat übrigens 40 girls und 35 boys und platzt aus allen Nähten, siehe Dreifachstockbetten in der Bilderleiste.

Ich habe die Charetaker von Barklays Bank und Oasis zusammengebracht. Eine Hilfestellung für die konketen eher kleinen Maßnahmen hat es nicht gegeben. Vielleicht hat es für den größeren Rahmen etwas gebracht.
später werden bessere Kostenaufstellungen erstellt

mögliche Aktivitäten Oasis

What is needed
3000 Uganda Schilling = 1 Euro
Hühnerfarm
Überbrückung  Eierlose Phase ohne Einnahmen
405 Euro (ist eine sehr optimistische Schätzung von Robert)
Es wäre eine Schulung über Betreuung und Vermarktung auch sinnvoll (siehe Bemühungen Asrid Siegl)

girls
tent for place to eat: 1 700 000
drainage girls: not calculated
boys
electricity net connection 2 200 000
wall falling down: not calculated
Entwässerungsszenarien
1 Nur Sickermulde: 720 000,
2 größere Sickermulde + Verlegung Eingangsbereich 1 250 000
3 nur Ableitung zur Straße (ökologisch schlecht und Problemverlagerung) 1 800 000
4 kombiniert kleine Sickermulde + Ableitung Straße Rest 2 450 000
5 umstellen Wasserbehälter von Mädchen zu Burschen plus Anschluss 400 000 (Unsicherheitsfaktoren Höhe Dachrinne).
6 Momentan favorisierte Variante 2 + 4 + unerwartetes 1 900 000

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